Die Bretagne

Die Bretagne, mit keltischem Namen Armorika ragt als Halbinsel im Nordwesten Frankreichs weit in den Atlantik hinaus. Die Hauptstadt der Region mit etwa 3,8 Millionen Einwohner auf 34.000 Quadratkilometern ist Rennes. Der Haupterwerb besteht aus Landwirtschaft, Fischerei und Femdenverkehr.
Die Amtssprache ist heute zwar französisch, aber im Westen wird nach wie vor z.T. auch noch bretonisch gesprochen. Viele Begriffe und Ortsnamen zeugen von bretonischer und altkeltischer Abstammung.

Die riesige Gesteinsmasse der Bretagne, bestehend aus Gneis, Quarz, Sandstein und Schieferplatten, war einem ständigen Wandel unterworfen. Bis zu 14 m Gezeitenhub zwischen Ebbe und Flut, aber auch Wind und Regen haben einen Teil zu Veränderungen beigetragen. Die Hauptursache jedoch ist in der nach wie vor andauernden Bewegung der kontinentalen Erdkruste zu finden.
Vor 600 Millionen Jahren war das Gebiet noch mit Wasser bedeckt. Im erdgeschichtlichen Zeitalter des Unterdevon und des Perm faltete sich ein Gebirgsmassiv, zu dem das im Karbon bis auf 4000 m aufgestiegene Armorikanische Gebirge gehörte. Es reichte urspünglich von Irland bis zum französischen Zentralmassiv. Verwitterungen trugen es ab, Eiszeiten taten ein Übiges, den heutigen Zustand herzustellen. Heute ist die Küste zerklüftet und in weiten Teilen interessant und sehenswert.

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Die Megalithkultur in der Bretagne

Surfen auf der Halbinsel Quiberon in der Bretagne