Bauernregeln April

Ein nasser April birngt Früchte viel.

Je länger im April die Regen strömen, desto mehr wirst du vom Felde nehmen.

Sturm und Wind an Rosamunde (2. April) bringen eine gute Kunde.

Stößt der April recht rauh uns Horn, so steht es gut um Heu und Korn.

Siehst du im April die Falter tanzen, kannst du getrost den Garten pflanzen.

Gibts Reif am Karfreitag ists noch 40 Tage kalt.

Aprilwetter und Frauensinn, veränderlich von Anbeginn.

Mondhelle Nächte im April schaden der Baumblüte viel.

Wenn der April Spektakel macht, gibts Korn und Heu in voller Pracht.

Sonntag im Schnee, Mittwoch im Klee.

Am Tiberiustag (14. April) die Natur nun endlich grünen mag.

Am besten hat's der Herrgott im April, er kann's Wetter machen wie er will.

Heller Mondschein im April gibt Wein und Obst nicht viel.

Ist der April sehr schön und rein, wird der Mai umso wilder sein.

Wenns an Sankt Fidel gefriert (24. April), noch 15 Mal die Kälte klirrt.

Leg erst nach Sankt Markus (25. April) Bohnen, er wird dir's reichlich lohnen.

Hat Sankt Peter (27. April) das Wetter schön, kannst du Kohl und Erbsen säen.

Frierts am Tag von Sankt Vital (28. April), so kommt der Frost noch fünfzehnmal.

Regen in der Walpurgisnacht (30. April) hat noch immer ein gutes Jahr gebracht.

Gehst du im April bei Sonne aus, laß nie den Regenschirm zuhaus.