Bauernregeln Juni

Ist der Juni feucht und naß, gibts viel Frucht und grünes Gras.

Juni feucht und warm, macht keinen Bauern arm.

Regnets am Medardustag (8. Juni), regnets vierzig Tage danach.

Bleibt der Juni kühl, wirds dem Bauern schwül.

Soll Feld und Garten gut gedeihn, dann brauchts im Juni Sonnenschein.

Ist Juni trocken mehr als nass, füllt mit gutem Wein das Fass.

Hat Margaret (10. Juni) keinen Sonnenschein, dann kommt das Heu nie trocken rein.

Wenn an Sankt Anton (13. Juni) gut' Wetter lacht, Sankt Peter (29. Juni) in viel Wasser macht.

An Sankt Veit (15. Juni) ändert sich die Zeit, alles geht auf die andere Seit'.

Wer auf Benno (16. Juni) baut, kriegt auch viel Kraut.

Menschensinn und Juniwind ändern sich oft gar gschwind.

Wenn im Juni Nordwind weht, das Korn zur Ernte trefflich steht.

Warme, weiche Johannisnacht (24. Juni) gibt dem Garten Fülle und Pracht.

Sankt Johannis (24. Juni) Regengüsse verderben uns die besten Nüsse.

Wenn Johannes (24. Juni) ist geboren, gehen die langen Tage verloren.

Wies Wetter am Siebenschläfertag (27. Juni), so bleibt es 7 Wochen danach.

Viermal Juniregen bringt zwölffachen Segen.

Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr.

Siehst du Nebel auf Seen und Auen, kannst du getrost auf Schönwetter bauen.