Bauernregeln Mai

Unterweg sind in der Walpurisnacht (die Nacht zum 1. Mai) alle Hexen, um sich am Blocksberg zu treffen.

Kühler Mai, so geht die Regel, beschert Arbeit für Kelter und Flegel.

Starke Gewitter im Mai bringen Früchte herbei.

Die erste Liebe und der Mai, gehen selten ohne Frost vorbei.

Regen auf Walpurgisnacht hat immer ein gutes Jahr gebracht.

Das Jahr fruchtbar sei, wenns donnert im Mai.

An Philipps (3. Mai) Tag, die Linsen zum Felde trag.

Regen zu Christi Himmelfahrt, macht dem Bauern die Erde hart.

Wenn's an Pankrats (12. Mai) gefriert, wird im Garten viel ruiniert.

Erst der Eisheilige Pankrats (12. Mai) macht der Sommersonne Platz.

Wenn der Holunder blüht, sind die Hühner müd.

Der Mai in der Mitte, hat für den Winter immer noch eine Hütte.

Weht im Mai der Wind aus Süden, ist uns Regen bald beschieden.

Vor Nachtfrost sicher bist du nicht, bevor Sophie (15. Mai) vorüber ist.

Sind der Raupen und Maikäfer viel, steht eine reiche Ernte am Ziel.

Nordwind im Mai, bringt Trockenheit herbei.

Sonne am Tag der Himmelfahrt, macht den Blumengarten frisch und zart.

Wie sich das Wetter um den heiligen Urban (25. Mai) herum verhält, so ists noch viele Tage im Frühling bestellt.

Scheint an Urban (25. Mai) die Sonne, so gerät der Wein zur Wonne.

Mairegen auf Saaten sind wie Dukaten.

Fliegen die Schwalben bis in die Höh'n, bleibt das Wetter weiter schön.

Wenn die Schwalben niedrig fliegen, wird man Regenwetter kriegen.

Ist es klar an Petronell (31. Mai), messt den Flachs ihr mit der Ell.