Bauernregeln September

Gib auf Ägidius (1. September) wohl acht, er sagt dir, was der Monat macht.

Ist's an Sankt Ägidi (1. September) rein, wird's bis Michaeli sonnig (29. September) sein.

Wenn der September noch donnern kann, setzen die Bäume viel Blüten an.

Ein guter Septemberregen kommt nie ungelegen.

Wird das Obst nur langsam reif, gibt es im Winter statt Eis nur Reif.

Septembernebel, wenn er steigend sich hält, bringt Regen, doch klares Wetter, wenn er fällt.

Ist Regina (7. September) warm und wonnig, bleibt das Wetter lange wonnig.

Obstbaumblüten, die im Herbst kommen, haben dem Sommer die Frucht genommen.

Septemberdonner prophezeit viel Schnee zur Weihnachtszeit.

An Sankt Cyprian (16. September) zieht man oft schon Handschuh an.

Wenn im September viele Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen.

Tritt Matthäus (21. September) ein, soll die Saat vollendet sein.

Zeigt sich klar Mauritius (22. September), viele Stürme er bringen muss.

Durch Septembers heiteren Blick schaut noch mal der Mai zurück.

Regen am Michaelistag (29. September) einen milden Winter bringen mag.

Auf nassen Micheltag (29. September) ein nasser Herbst folgen mag.

Zieh'n die Vögel nicht vor Michaeli (29. September) fort, wird's nicht Winter vor Christi Geburt.

Wenn im September viel Spinnen kriechen, sie einen harten Winter riechen.

Donnerts im September noch, liegt der Schnee um Weihnachten hoch.