Etwa um 19 Uhr am 05.08.2012 fuhren wir in Rauhenzell bei trockenem Wetter ab. Die Fahrt durch die Schweiz verlief zuerst entspannt und ruhig, aber bereits zwischen Zürich und Bern änderte sich die Sachlage. Der einsetzende Regen nahm an Heftigkeit enorm zu und in Fahrtrichtung breitete sich eine riesige Gewitterfront über den ganzen Horizont aus. Am Genfer See ließ der Regen schließlich nach und wir suchten kurz vor Genf einen Rastplatz für eine Pause auf (415 km).
Das Wetter beruhigte sich wieder und wir beschlossen, noch weiter zu fahren. Über Nantua führte uns die Autobahn nach Lyon. Wir wechselten auf die Autoroute du Soleil Richtung Süden. Kurz vor Valence (697 km) begaben wir uns auf einem Autobahnrastplatz um 2.30 Uhr für einige Stunden zur Ruhe.
Etwa um 7.15 Uhr gings dann weiter nach Orange, wo wir die südwestliche Route über Nîmes, Montpellier und Narbonne nach Perpignan. Hier verließen wir die Autobahn, um über Prades in die Pyrenäen zu fahren. In Serdinya, einem kleinen Ort mit engen Gassen machten wir den nächsten Halt, besichtigten dort die alte Kirche und loggten den Cache, der dort abgelegt ist.
Über den 2408 Meter hohen Pas de Casa gelangten wir nach Andorra. In Andorra la Vella schlugen wir gegen 18 Uhr unser Quartier auf dem Campingplatz Valira auf (1228 km). Anschließend bummelten wir ausgiebig durch Andorra la Vella und loggten wiederum einige Caches. Die Stadt selbst hat sich seit unserem letzten Besuch vor vielen Jahren sehr stark verändert. Viele Hotelkomplexe wurden bis hoch an die Berghänge errichtet und alles ist auf den Tourismus (zollfrei) ausgerichtet. Es war interessant, aber eigentlich nicht besonders prickelnd. Ein leckeres Abendessen im Lokal beim Campingplatz und ein Feuerwerk rundeten diesen Abend ab.
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