Polarlicht

Polarlichter sind bei uns in Deutschland relativ selten zu beobachten.

Durch sehr starke Sonneneruptionen treten verstärkt Sonnenwinde auf. Wenn sie auf die äußeren Schichten unserer Atmosphäre treffen entsteht eine Ionisation, die das phantastische Naturschauspiel des sog. Polarlichts hervorrufen. Polarlichterscheinungen treten in verschiedenen Farben und in sehr vielfältigen, sich verändernden Formen auf, z.B. als Bogen, Bänder, Korona, in Form von Fäden, Vorhängen, Fahnen, Flammen oder Wolken. Polarlichterscheinungen gehen einher mit starken Schwankungen des Erdmagnetfeldes und bewirken oft Störungen von Radio, Fernsehen, Telefon und sonstiger Datenübertragungen. Besonders intensiv spielen sich diese Vorgäge etwa alle 11 Jahre ab.

Meist treten Polarlichter nördlich von 60 Grad nördlicher Breite oder südlich von 60 Grad südlicher Breite auf. Polarlichter, die in der Nähe des Nordpols auftreten, werden Nordlichter genannt, entsprechend die der südlichen Polarregionen Südlichter.

Eine intensive Sonnentrahlung am Tag, wenig Mond und eine sternklare, kalte Nacht haben bewirkt, dass dieses Schaupiel auch bei uns zu beobachten war. Der Himmel leuchtet dabei in den verschiedensten Farben, teilweise ähnlich wie bei einem lodernden Feuer.